SV Austria Salzburg – ASVÖ Liefering

Erneute Niederlage einer Lieferinger Mannschaft gegen die Austria

Waren voriges Jahr noch 2 Mannschaften aus jenem Stadtteil, aus dem auch der Großteil der violetten Achse stammt, gegen die Austria in das Rennen um die Meisterschaft gegangen so spielt heuer nur mehr der ASVÖ Liefering mit den Violetten in einer Spielklasse. Nicht geändert hat sich, dass die Austria bis heute alle Spiele gegen Lieferinger Mannschaften gewonnen hat.

Bei Kaiserwetter bewegten sich diesmal 950 Zuseher nach Maxglan um ihre Austria zu sehen. Und die hatte auch von Anfang an etwas vorzuweisen. Allerdings verliert die Sonne merklich an Kraft und mehrschichtige Bekleidung darf ab sofort gezeigt werden. Nicht an Kraft verlor das Violett – Weisse Angriffsspiel in der letzten Woche. So wurde die Verteidigung der Lieferinger bereits nach 3 Minuten zu einem Eigentor genötigt.

Erinnerungen an zweistellige Siege gegen andere Lieferinger Mannschaften wurden wach als Ivan Pecaranin bereits nach 8 Minuten auf 2:0 erhöhte. Der weitere Spielverlauf sollte allerdings zeigen, dass diese Wünsche wenig realistisch waren. Einzig Fortuna, die ihr Füllhorn in der 32. Minute über Martin Ebner ausschüttete, war es zu verdanken, dass Ebners abgerissene „Kerzenflanke“ aus 20 Metern den Weg ins Tor fand – ein grober Schnitzer des Gästetorwarts. Somit wurde zur Pause ein doch recht beruhigendes 3:0 angezeigt.

Dass sich die Salzburger Austria auf solchen Lorbeeren nicht ausruht verdeutlichte in der Pause der Trainer der Heimmannschaft als er für einen Verteidiger, nämlich Thomas Witosek mit Oliver Trappl einen dritten Stürmer ins Spiel brachte. Die Absicht dahinter schien eindeutig. Wie bereits mehrmals beobachtet tat sich jedoch die Austria in der zweiten Hälfte von Beginn an schwer das Spiel in gewohnter Manier zu führen. So kamen schliesslich auch die Gäste etwas besser ins Spiel.

Einen bitteren Beigeschmack erhielt das zu Mitte der zweiten Hälfte schon etwas unspektakulär gewordene Spiel als der Zweite der aktuellen Torschützenliste der 1. Klasse, Mario Lenz, den Ball am leeren Tor vorbeischob. Sehr zur Verwunderung der Fans erlangte zudem der Gästetorwart in dieser Phase des Spiels zu ungeahnten Reaktionskräften und konnte somit noch den einen oder anderen Gegentreffer vereiteln. Dabei erhielt er auch noch Hilfe vom Schiedsrichter, der das 4:0 der Austria allerdings nur hinauszögern konnte.

Mario Schleindl hatte bereits nach etwa  80 Minuten den Ball ins Kreuzeck geschickt. Die Art und Weise wie das geschah gefiel dem Unparteiischen jedoch nicht. Oliver Trappl, der Sturmpartner von Schleindl hatte nämlich seinem Kollegen unter geschicktem Einsatz seiner Körpermasse die Schussbahn freigehalten.  Allerdings liess sich der wieder einmal in Hochform agierende Schleindl davon nicht beirren und schoss in der 87. Minute zum offiziellen 4:0 ein. Die Nummer 8 der Gastgeber hält somit bei 9 Treffern in nur 5 Spielen. Respekt!

Alles in allem ein gelungener Nachmittag wenn auch langsam die Sehnsucht nach einem Traumstart in eine zweite Hälfte wächst. Des Weiteren wächst auch schon die Vorfreude auf das kommende Wochenende bei dem wohl das frisch gebackene Axxa – Viola – Mobil erstmals zum Einsatz kommen wird. USV wir kommen!

Nachdem wieder die Kamera unseres Fotografen es vorzog diesem Fussballspiel nicht beizuwohnen, wollen wir hier auf die Fotos der anderen Fanclubs verweisen…