Die Austria eröffnet die Hallensaison mit einem Turniersieg
In Oberndorf gibt es keine Glücksengerl. Würde es sie geben, würden sie den örtlichen Stadthallencup glücklicher auslosen und die Austria nicht quasi im Morgengrauen den Gruppensieg holen lassen. So kam es, dass die Vorrunde ob der vortägigen, inoffiziellen Axxa-Viola-Weihnachtsfeier, von der nicht einmal alle anwesenden wussten, dass sie stattfand, mit bescheidener Axxisten-Beteiligung auskommen musste: Ein Axxist bei der Hälfte der Spiele, immerhin erbarmte sich auch das Axxa-Viola-Mobil.
Macht aber überhaupt nichts, auch ohne und mit bescheidener Unterstützung gab sich die Austria keine Blöße. Mit vier Siegen gegen Nußdorf, Oberndorf, Tarsdorf und St. Georgen qualifizierte sich die Mannschaft für das Halbfinale, das praktischerweise circa fünf Stunden später stieg. Das hatte allerdings den Vorteil, dass die Achse zu dritt vertreten war, dafür musste das Mobil diesmal zuhause bleiben.
Mit verstärkten Kräften und klarem Kopf gingen wir daran, die wunderschöne Stadthalle zu inspizieren. Man könnte Stunden damit verbringen die am Hallenboden liebevoll aufgemalten Linien zu identifizieren, den formschönen Ahorn-Parkett oder die Decke aus Birkensperrholz zu bewundern und den Verbleib der Basketballkörbe zu analysieren, würde man nicht den Auftritt der Austria erwarten. Der fiel dann ebenso souverän wie am Vormittag aus, mit Siegen gegen Laufen im Halbfinale und Oberndorf im Finale sicherte sich die Mannschaft souverän den Turniersieg. Und da die Veranstalter an ausreichend Spielpausen gedacht haben, wissen wir nun auch über die Beschaffenheit der Oberndorfer Stadthalle so gut Bescheid.
