Einzug ins 1/4 Final des SFV – Landescups
Der erste Schnee lacht von den Bergen nach Maxglan, die Schals haben neben der optischen auch wieder eine praktische Funktion und der Platz färbt sich langsam von Grün nach Braun. Dazu die letzte Cuprunde im Herbst, die düstere Winterpause schickt ihre ersten Vorboten.
Daran dachten aber nur die Melancholiker unter den 900 Besuchern beim Landescup-Achtelfinale gegen Wagrain, und selbst diese wurden nach nur vier Minuten aus ihrem Schwelgen gerissen. Die Austria begann einmal mehr mit einem Blitzstart, Mario Lenz verwerte per Kopf eine Flanke von Ivan Pecaranin, der von Xandi Seywald ideal frei gespielt wurde. Doch Wagrain erwies sich zunächst als der befürchtete Cup-Schreck. Nach einem ungeschicktem Tackling von Wolfgang Würnstl gab es in der 14. Minute Elfmeter für die Gäste, den Eniz Cosic verwandelte. Elf Minuten später köpfte Lenz nach einem Freistoß von Oliver Trappl zur neuerlichen Führung ein. Diese hielt sogar bis in die zweite Hälfte, nach 51 Minuten konnte Wagrain durch Robert Althuber jedoch wieder ausgleichen.
Die Austria erhöhte neuerlich das Tempo und in der 59. Minute brach Mario Schleindl aus kurzer Distanz nach Lenz-Vorarbeit seine Torsperre. Nun besann sich der Wagrain-Goalie des Brustmotivs seines Trikots, öffnete sein Herz und sein Tor und verhalf den Austrianern zu einem Selbstvertrauenschub. Lenz erzielte in der 65. Minute nach Seywald-Stanglpass sein drittes Tor, vier Minuten später erhöhte Oliver Trappl auf 5:2. Nach 71 Minuten verwandelte Schleindl den ersten Elfer (ein zweiter sollte drei Minuten vor Schluss folgen) und Florian Groiss trug sich in der 76 Minute auch in die Schützenliste ein. Das dritte Wagrainer Tor diente lediglich der Ergebniskosmetik. Im Cup weiter geht’s mit dem Viertelfinale erst im April.