2:5 Niederlage in Dornbirn
Bei bestem Wetter traten gestern rund 250 Austrianer die Reise ins Ländle an um dem Spitzenspiel der Regionalliga West beizuwohnen.
Nach der hetzerischen Berichterstattung über die Austria in den letzten Tagen galt es sich nun von seiner besten Seite zu präsentieren. Bei der Birkenwiese angekommen, wurden wir vom Ordnerobmann der Vorarlberger sehr freundlich begrüßt und er erklärte uns, wo wir hingehen mussten um in den Auswärtssektor zu kommen. Auf dem Weg dorthin kamen wir bei einigen Polizisten und Ordnern vorbei, die sich alle uns gegenüber sehr freundlich präsentierten. Daran könnte sich so manch anderer Verein ein Beispiel nehmen.
Ein groß angelegter Auswärtssektor, der in keinster Weise an Käfige wie in Altach oder Pasching erinnerte, füllte sich vor Beginn nur schwer, aber um Punkt 16 Uhr hatte dann doch eine recht ansehnliche Schar an Austrianern den Weg ins Stadion gefunden.
Das Spiel konnte besser nicht beginnen. In der 8. Minute erzielte Nico Mayer aus der ersten Chance für den Aufsteiger die 1:0 Führung. Danach präsentierte sich Dornbirn immer mehr als der erwartet schwere Gegner und drehte mit einem Doppelschlag nach gut einer halben Stunde das Spiel auf 1:2.
Zu Beginn der 2. Halbzeit dürften bis auf den Dornbirner Daniel Krenn noch alle geschlafen haben. Nur acht Sekunden nach Wiederanpfiff stellte er auf 1:3. Damit war der Bann endgültig gebrochen. Die Austria spielte nicht schlecht, aber hatte an diesem Nachmittag gegen den letztjährigen Absteiger aus der ersten Liga nichts auszurichten. Nach einer guten Stunde gelang den Dornbirner den 1:4. Kurz danach kam Bernd Winkler für Nico Mayer ins Spiel und erzielte nach 83 Minuten das 2:4 nach einer Ecke.
Das 2:5 in der 88. Minute veränderte nur mehr das Ergebnis, aber sonst nichts am Spiel.
Was nehmen wir trotz der deutlichen Niederlage aus Vorarlberg positives mit?
- Bernd Winkler trifft wieder
- im 3. Spiel hintereinander ein Tor nach einer Ecke
- die Dornbirner beteiligen sich nicht an der Hetze gegen uns (es geht also auch anders liebe Wattenser, Höchster, und sonstiges Bergvolk)
- durch und durch freundliches Personal auf der Birkenwiese
- die Austria ist als Aufsteiger trotz der zwei deutlichen Niederlagen gegen Bregenz und Dornbirn immer noch im oberen Tabellendrittel
Nächsten Samstag geht es gegen den USK Anif, der schon letztes Jahr Aufstiegsambitionen in der Regionalliga West hatte und es heuer auch wieder probieren will.