Einschießen beim Stier

Die Austria dominiert ihre Vorrundengruppe

Die Austria ist gut ins neue Jahr gestartet. Zumindest die Mannschaft, zumindest in der Halle. Der neue Trainer Didi Emich – dessen Engagement (zumindest bis zum Sommer, mit Option auf einjährige Verlängerung) somit auch hier bekanntgegeben wird – konnte sich bei drei klaren Vorrundensiegen von den Hallenqualitäten seiner Mannschaft überzeugen. Im ersten Spiel, einer Revanche für das Cup-Aus im Sommer, wurde Landesligist Hallwang mit 6:2 zerlegt. Bereits in diesem Spiel der beiden Gruppen-Co-Favoriten schloss die Mannschaft an den Bandenzauber von vor 2 Jahren an. Die Tore erzielten zweimal Jukic (eines davon mit der Ferse), Pecaranin, Schleindl, Federer und Rottensteiner.

 

Damit war der Grundstein für den Aufstieg gelegt und die übrigen beiden Gruppenspiele wurden etwas ruhiger angegangen. Der LSV, für den Lieferinger Abschnitt der violetten Achse so etwas wie ein sentimentaler Gegner, bekam eine Schon-Behandlung und durfte sich über eine 1:5-Niederlage freuen. Die Tore für die Austria schossen der blendend aufgelegte Heli Rottensteiner (4-mal) und Ex-LSV-Spieler Stefan Federer.

Im letzten Spiel des Tages setzte sich die Austria gegen Anthering mit 3:1 durch, es trafen Jukic, Geier und Schleindl. Das 1:0 von Mersudin Jukic war ein besonderer Leckerbissen, er legte sich einen Freistoss via Hintertor-Bande selbst auf und schoss zur Führung in Unterzahl ein. Mit einem derart überzeugenden violetten Auftritt dürfte auch am Dienstag in der Zwischenrunde (ab 12 Uhr) und der Finalrunde einiges möglich sein, vor allem wenn die Herren Stars die eine oder andere Lässigkeit, etwa ein Dribbling ins eigene Tor, auslassen. In der Zwischenrunde trifft die Austria auf Bischofshofen und Puch, sowie den zweiten der Gruppe E (Eugendorf, Grünau, PSV und Golling) und den Sieger der Gruppe H. Das könnten die Vorstadt-Kälber sein, eine etwas ambivalente Vorstellung, wenn dem einen oder anderen Hitzkopf schon ein bedeutungsloses Duell mit Anthering zu viel wird.