Axel Lawaree lässt grüßen

1:5 Niederlage im Bodenseestadion

Nach einer über fünfstündigen Anreise nach Bregenz, traf man gerade noch rechtzeitig zu Spielbeginn im Bodenseestadion ein. Der Auswärtssektor war gut gefüllt, die Stimmung ließ teilweise zu wünschen übrig. Dies mag auf der einen Seite am fehlenden Dach über dem Gästesektor gelegen haben, auf der anderen Seite nutzten einige Austrianer die lange Anreise um sich mit Bier für das Spiel zu stärken.

Das Spiel selbst begann mit einem Abtasten der beiden Mannschaften, mit leichten Vorteilen für Bregenz. So kam es auch, dass sie durch Breitenberger nach einem Freistoß in der 31. Minute in Führung gingen. Mit diesem Ergebnis ging es auch in die Pause.

Nach 50 Minuten erhöhte die Heimmannschaft abermals nach einem Freistoß auch 2:0. Diesmal war Plattner an der Reihe. Eine Minute später holte sich Florian Hirsch die gelb-rote Karte ab, nachdem er den Schiedrichter zu sehr kritisiert hatte. Als in der 54. Minute Marko Vujic den Anschlußtreffer erzielte, keimte noch mal kurz Hoffnung im Lager der Violetten auf, die aber in der 67. Minute von Manuel Plattner zerstört wurde, der den Ball abermals hinter Stefan Huber versenkte. Danach war bei der Austria lediglich Schadensbegrenzung angesagt. Dem 3:1 ging ein Foul der Bregenzer an Reifeltshammer voraus, das von Schiedsrichter Gerhard Schächl nicht geahndet wurde. Die Salzburger Betreuerbank war darüber so erbost, dass Didi Emich, Gerhard Stöger sowie Tormanntrainer Anton Huber auf die Tribüne geschickt wurden.

Die Tore Nummer vier und fünf waren nur mehr Draufgabe für die Bregenzer und so musste die Austria zum vierten Mal in den letzten zehn Jahren mit einer 1:5 Schlappe aus dem Bodenseestadion die Heimreise antreten.

Der Sieg der Bregenzer war auf alle Fälle verdient und gegen einen Titelkandidaten kann man auch verlieren. Jetzt heißts nächste Woche in den beiden Heimspielen gegen Seekirchen und Reichenau mindestens vier Punke einfahren und dann ist die Niederlage in der Ostschweiz schon wieder vergessen.