Regionalliga Ost: Wiener Sportklub – SC Ritzing 5:0

Bedeutungsloses Schützenfest

Um die Salzburger Pfingstpause fußballerisch zu überbrücken, begaben wir uns wie circa 1000 weitere Besucher auf den Sportklubplatz, um dem Spiel Wiener Sportklub gegen den SC Ritzing beizuwohnen. Da es um nichts mehr ging, hofften wir auf einen flotten Kick. Der Sportklub musste sich im Aufstiegsrennen der finanziellen Übermacht aus Schwadorf geschlagen geben und die Ritzinger waren bereits vor dem Spiel als letzter abgestiegen. Sie bleiben aber aufgrund der äußerst unsympathischen Fusion mit Eisenstadt weiter in der Liga.

Der Sportklub begann mit rollenden Angriffen auf das Ritzinger Tor und wollte die Ehre der Traditionsvereien retten und die Ritzinger scheinbar für die Quasi-Einverleibung des SCE bestrafen. Dennoch dauerte 35 Minuten, bis Martin Dorner die Führung erzielte und drei Minuten später auf 2:0 erhöhte.

Nach der Pause beschränkten sich die Dornbacher auf das Verwalten der Führung und überließ Ritzing die Initiative. Die Gäste wussten damit allerdings wenig bis gar nichts anzufangen und so musste wieder der Sportklub für die Tore sorgen. In der 56. Minute erzielte der – darf man Gerüchten glauben- Grödiger in Spe Diego Viana das 3:0. Knapp 10 Minuten später vollendete Dorner seinen Hattrick und praktisch mit dem nächsten Angriff setzte Markus Holemar mit dem 5:0 den Schlusspunkt. Axxa-Viola-Spieler des Tages wurde trotz der guten Leistung kein Sportklub-Spieler, dieses Privileg blieb dem Ritzinger Marco Mittermayr vorbehalten. Er schaffte es doch tatsächlich gleich nach seiner Einwechslung einem Teamkollegen per Foul den Ball abzuluchsen und einen natürlich erfolglosen Gegenzug einzuleiten. Dieser Mut gehört belohnt.