Neun Punkte in acht Tagen

4:1 Sieg gegen Union Innsbruck

Nachdem die Austria das lange Wochenende schon erfolgreich mit 6 Punkten und einem Torverhältnis von 5:0 beendete, darunter ein Sieg gegen ein Anhängsel einer Marketingabteilung einer Fuschler Firma, auf das wir an dieser Stelle nicht weiter eingehen möchten, waren vergangenen Samstag unsere Freunde aus der Fennerkaserne in Maxglan zu Besuch.

Das Spiel hatte noch gar nicht richtig begonnen, schon stand es 0:1 für die Gäste. Die neu formierte Abwehr der Austria war wohl noch geistig in der Kabine, ehe sich Martin Eisl dem Innsbrucker Schaber geschlagen geben musste. Es war der erste Gegentreffer in Maxglan seit 747 Minuten. Unsere Austria beeindruckte dies aber wenig. Dies war wohl ein Weckruf zur rechten Zeit. Es spielte nur mehr eine Mannschaft und so konnte Marko Vujic bereits in der 17. Minute ausgleichen. In der 34. Minute war es abermals Vujic, der den Ball aus einem Gestochere im Innsbrucker Strafraum den Ball irgendwie im Tor der Gäste unterbrachte. Bei diesem Spielstand blieb es auch bis Schiedsrichtering Cindy zur Pause pfiff.

Nach Wiederbeginn das gleiche Bild: Die Austria spielte sicher und überlegen. Es dauerte allerdings bis zur 82. Minute bis die violette Fangemeinde erneute jubeln konnte. Marko Vujic trug sich zum dritten Mal an diesem hochsommerlichen Nachmittag in die Torschützenliste ein. Den Schlußpunkt zum 4:1 setzte in Minute 85 Florian Hirsch.

Hoffen wir, dass dieser Verein zum letzten Mal in Maxglan war. Haben es ihnen letzte Saison schon einige gewunschen, so wären sie heuer ein verdienter Absteiger. Es wäre vielleicht ein Anfang, dass in der Regionalliga West wieder Ruhe einkehrt und das Geschehen abseits des Rasens nicht von kleinbürgerlichem (oder kleintirolerischem?) Gedankengut und völlig überzogenen Sicherheitsvorschriften geprägt wird.

Ein kleiner Tipp noch Richtung Fennerkaserne: Falls sie wieder mal Probleme haben sollten, innerhalb weniger Tage einen Bus zu organisieren, sollten sie mal beim SV Hall nachfragen, der es innerhalb von nur zwei Stunden schaffte, damit die Partie, die eigentlich in Hall angesetzt war, zumindest in Maxglan stattfinden konnte. Ein Lob an dieser Stelle an alle Beteiligten. Es war das erste Spiel gegen eine Tiroler Mannschaft wo es keine Schmähgesänge gegen unser westliches Nachbarbundesland gab. Und das völlig zurecht.

Für audiovisuelle Impressionen jeglicher Art, verweisen wir auf das Fanforum sowie die üblichen Verdächtigen.